Projekt Biogaspark Hilbert Naturalenergie
1.Kurzbeschreibung des Projektes:
Die Hilbert Naturalenergie plant einen gläsernen Bauernhof. In diesem gläsernen Bauernhof sollen neben einem neuen Wohnhaus und einem neuen Kuhstall für etwa 200 Großvieheinheiten (GVE) mit Melkkarussell und einer Maschinenhalle auch eine Biogasanlage mit etwa 537 kW elektrisch errichtet werden. In ihr sollen neben der vorwiegend im landwirtschaftlichen Betrieb anfallenden Rindergülle auch Silomais verarbeitet werden. Aus diesen Inputstoffen werden etwa 2.056.000 Nm³/a Biogas erzeugt. Das Biogas wird bei der Verbrennung in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) in Strom und Wärme umgewandelt. Die somit jährlich erzeugte Energiemenge von ca. 4.296 MWh an Strom kann den Bedarf von etwa 1000 Haushalten decken.
Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wird zum Teil als Prozesswärme in der Biogasanlage benötigt, sowie zum Heizen des Wohnhauses der Familie Hilbert.
Der weitere Teil wird für ein OCR Verfahren verwendet, bei dem zusätzlich zum KWK-Bonus ein Innovationsbonus gewährt wird.
So wird eine sinnvolle Verwertung der Abwärme von möglichst 100% verfolgt. Der Grund für den Bau einer solchen Biogasanlage liegt in der der Vergütung nach dem Energieeinspeisegesetz (EEG), der Wärmenutzungsmöglichkeiten sowie einer CO2 neutralen und somit umweltbewussten und klimaverträglichen Erzeugung von regenerativen Energien.
Ein weiteres Argument liegt in der Vergütung des produzierten Stromes. Hier wird die Strommenge in Form eines Bonus, da der Input als Energiepflanze extra angebaut wird, gefördert. Da die Biogasanlage ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden soll, wird nach dem EEG eine gesonderte Vergütung gewährt, in Form eines Nawaro - Bonus.
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